Die liberale Phase

Die Französische Revolution wird insgesamt in zwei verschiedene Phasen unterteilt.
Zum einen in die liberale Phase (1789-1792) und zum anderen in die radikale Phase (1792-1794)

Die liberale Phase beschäftigte sich vor allem mit den bürgerlichen Freiheitsrechten, dass heißt mit der Abschaffung des Feudalsystems und des Adels, sowie die Mitbestimmung in Nationalversammlungen.
Diese Forderungen wurden auch allesamt zumindest teilweise durchgesetzt. Der Adel wurde komplett abgeschafft und der Feudalismus teilweise. Auch eine Nationalversammlung wurde eingeführt, jedoch lag die Macht immer noch alleine beim König in Bezug auf politische und gesellschaftliche Entscheidungen.

Sturm auf Bastille

Der Sturm auf die Bastille vom 14. Juli 1789 gilt als Beginn der Französischen Revolution und besitzt daher einen hohen Symbolwert. Beim Sturm auf die Bastille waren vor allem arme Bürger und Bauern beteiligt, die sich dort mit Waffen ausstatteten und gegen die steigenden Brotpreise, das Feudalrecht und auch den Adel auflehnten.
Es folgten zahlreiche Straßenkämpfe und Streikbewegungen bis die Bürger immerhin die Abschaffung des Adels und den Anfang der Abschaffung des Feudalsystems für sich als Erfolge verbuchen konnten.

Auslöser / Ursachen

Allgemein gesagt ging die Französische Revolution von 1789 bis 1799.
Auslöser war zum einen der dringende Wunsch der Bevölkerung für die Abschaffung des Feudalsystems und zum anderen die aufklärerischen Gedanken in Bezug auf die damaligen Menschenrechte von einigen sehr bekannten Aufklärern, wie zum Beispiel Rousseau und auch Montesquieu. Die Französische Revolution war also zusammengefasst eine Freiheitsbewegung auf sozialer, geistlicher und auch politischer Ebene.

Vor allem der Sturm auf die Bastille vom 14.07.1789 hatte damals einen sehr hohen Symbolwert und gilt daher auch als Auslöser für die Revolution, da dies das gesamte absolutistische Gesellschaftssystem zusammenbrechen ließ.